Die richtige Mischung hängt insbesondere vom Wärmebedürfnis des Schläfers ab. Generell wird heute aber ein sehr hoher Anteil an Daunen bevorzugt. Daunen besitzen bei sehr geringem Gewicht die größte Füllkraft und Wärme-Isolation. Steigt der Anteil der Federn, erhöht sich in der Regel das Gewicht der Zudecke; Federn sind schwerer als Daunen.

Die Fähigkeit der Daunen zu wärmen, ohne zu belasten, beruht auf ihrer enormen Füllkraft, also der Fähigkeit, sich „aufzubauschen“. Eine Daunendecke enthält immer eine Mischung aus Daunen und isolierenden Luftpolstern. Der Anteil der Luft verringert das Gewicht der Decke im Verhältnis zum Volumen, das sie ausfüllt. Auf diese Weise kann eine Daunendecke bei geringem Gewicht eine hohe Wärmehaltung erzielen.

Somit bieten Daunen für den menschlichen Schlafkomfort ideale Voraussetzungen: Sie sind leicht und besitzen eine hervorragende Klimaregulierung. Während des Schlafes wird schnell eine angenehme Wärme aufgebaut, und die aufgenommene Körperfeuchtigkeit wird kontinuierlich abtransportiert.

Unterschiedliche Daunendecken, zum Beispiel als Sommer- oder als Winterdecke, lassen sich durch ein angepasstes Füllgewicht herstellen. Eine Decke aus 100 % Daunen ist besonders warm und kuschelig, dabei aber leicht. Eine beliebte Mischung sind auch 90 % Daunen und 10 % Federn.

Kopfkissen dagegen verlangen ein Füllmaterial, das den Kopf auch abstützen kann. Hier werden bevorzugt Federn-Daunen-Mischungen verwendet.